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Leben

Slow & Simple Living im April

Auf diesem Blog möchte ich dich gern mitnehmen auf meine Reise in ein vereinfachtes, entschleunigtes Leben. Ich glaube fest, dass da jeder seinen eigenen Weg finden muss und ich denke auch, dass es seine Zeit braucht, bis alte Gewohnheiten durch neue ersetzt wurden und es sich nicht mehr nach „Arbeit“ anfühlt.

Um meinen Weg für mich und dich festzuhalten, möchte ich eine monatliche Serie einführen in der ich gewisse Momente der Achtsamkeit, Gedanken und kleine Freuden festhalten möchte.

Ich freue mich, wenn du für dich auch etwas mitnehmen kannst, oder wir uns unter diesen Blogposts austauschen können.

Slow & Simple Living im April

Der April war zwar nicht sehr verregnet, aber es war frisch und selten warm. Nichtsdestotrotz gab es einige Momente, die uns als Familie gut getan haben und uns einen Schritt weiter gebracht haben Entschleunigung in unseren Alltag zu bringen.

erlebt // Am Anfang des Monats haben wir mit der lieben Nachbarsfreundin und unseren Kindern einen wirklich schönen Spaziergang unternommen. Die Kinder sind mutig gemeinsam steile Hügel herauf geklettert, wir haben ein kleines Picknick im Wald gemacht und ich habe wieder einmal mehr gemerkt, wie sehr es sich für mich nach Freiheit anfühlt auch unbefestigte Wege zu gehen. Am Ende des Tages waren wir dreckig, müde und unsere Akkus waren aufgeladen.

Wir haben einen wunderschönen Frühlingstag in der Sonne am Spielplatz verbracht. Die Kinder haben zum ersten Mal die nackten Füße in den Sand gesteckt und stundenlang gespielt. Ich habe mich gefreut, dass ich die Nase in die Sonne halten und mich an den blühenden Bäumen erfreuen konnte.

Wir hatten einen kurzen Radausflug in den Schlosspark. Leider war es viel zu voll und zu wenig Abstand der eingehalten wurde, sodass wir uns unwohl fühlten und wieder heim fuhren. Es gab aber schöne Momente sitzend auf einem Baumstamm mit Blick auf den See und eine Klettereinheit vom Mann und der großen Maus auf einem wundervollen Kletterbaum, der völlig mit satten grünem Moos bewachsen war.

Wir waren außerdem im Münsterland bei meinen Eltern und haben einen wirklich schönen Frühlingsspaziergang unternommen. Die Große hat mit dem Opa am Bach einen Staudamm gebaut. Das Wasser war wunderbar klar und eisig kalt.
Die Kleine hat mir einen wunderschönen Blumenstrauß gesammelt mit Wildblumen, die am Wegesrand gewachsen sind. Es war schön mit meiner Mutter eine zeitlang allein spazieren zu gehen. Beziehungen tun gut.

gefeiert // Im April gibt es bei uns immer viele Geburtstage. Ich wurde 36 Jahre jung und es war mein zweiter Corona Geburtstag. Dank Schnelltests konnten wir zumindest die Großeltern einladen.
Der Geburtstag der kleinen Maus war wirklich schön. Es tat gut meinen Bruder wieder zu sehen. Der Kindergeburtstag fiel natürlich leider aus. Aber in der Kita durfte sie mit den wenigen Kindern feiern und es hat ihr großen Spaß bereitet. Ich hoffe wirklich, dass sie den kommenden Geburtstag dann auch endlich mit ihren Freunden feiern kann.

bemerkt// Der Frühling war in diesem Monat überall. Blühtentragende Bäume, Tulpen in zarten Farben, kleine Vogelbabys im Vogelhäuschen vom Kindergarten und Entenbabys im Park.

gelesen // Ich habe das Hörbuch „Das Café am Rande der Welt“ gehört. Jeden Abend ein Stück zum Einschlafen. Es war philosophisch und trotzdem leicht verständlich. Es hat mir mal wieder gezeigt, dass manche Bücher herrlich leicht mit wenig Plot auskommen können und trotzdem absolut bereichernd sein können. Die Fragen „Wer bin ich?“ und „Warum bin ich hier?“ haben mich wirklich zum Nachdenken angeregt.

zuhause // Der Umzug steht an und ich habe bereits begonnen die Abstellkammer und die Kleidung der Kinder, die zu klein geworden ist, auszusortieren. Nachdem ich im letzten Jahr bereits groß entrümpelt habe und wir danach wirklich nicht so viel angeschafft haben, ist unser Besitz relativ übersichtlich. Ich habe mir allerdings vorgenommen nach dem Umzug Dinge nur auszupacken, wenn wir sie benötigen. Die Idee dahinter ist, dass wir die Dinge die wir innerhalb der ersten 3 Monate nicht vermisst haben, gar nicht mehr brauchen.

vereinfacht // Im April haben wir dieses Schuljahr losgelassen. Es war nicht leicht, denn der Druck der Schule war groß und alte Glaubenssätze klopften ständig von hinten ans Gewissen. Da die Große nach dem Sommer jedoch eh auf eine neue Schule gehen wird, freuen wir uns nun völlig los gelöst auf den Neustart und erledigen im Homeschooling nur noch die Aufträge die Spaß bringen.

eingekauft // Ich suche seit vielen Monaten ein Deo auf Basis von Naturkosmetik, wurde aber immer wieder enttäuscht. Jetzt habe ich die Deo Creme von Wolkenseifen ausprobiert und bin absolut begeistert. Das Deo hält wirklich lang, riecht angenehm, lässt sich gut auftragen. Ich bin mehr als zufrieden.

gestaltet// Ich habe mir im vergangenen Monat bewusst die Zeit genommen, um wieder mit den Händen zu arbeiten. Ich habe einen frühlingshaften Ast mit Filzwolle und Naturschätzen gebastelt. Ich habe außerdem seit ewiger Zeit meinen Aquarellkasten hervor geholt und etwas Schönes entstehen lassen. Ein weiteres Highlight in diesem Monat ist definitiv der neue Blog und das neue Projekt. Ich liebe es, es einfach fließen zu lassen. Ohne Druck, ohne Strategie, ohne Erwartungen.

dankbar// Ich bin so dankbar für den Frühling, seine Farben und die Leichtigkeit die mitschwingt, sobald die Vögel zwitschern und die Sonne scheint.
Ich bin dankbar für unseren Neustart den wir machen können und dass auch wenn wir mit der Entscheidung viele Menschen um uns herum traurig gemacht haben, es uns niemand verübelt hat.

Hallo Mai

Der Mai wird unser letzter Monat im alten Zuhause. Es ist kein Abschied für immer, denn die Familie wohnt ja weiterhin hier und ich habe mir geschworen, wann immer wir Heimweh haben, setzen wir uns in den Zug und fahren her.
Ich habe geplant mit den Kindern noch einmal unsere Lieblingsplätze aufzusuchen und ich werde weiter ausmisten, damit die Leute vom Umzugsunternehmen nicht so viel zu tun haben 😉
Im Mai werde ich auch meinen Job an der Schule aufgeben. Ich habe mir noch ein, zwei Ziele gesetzt, die ich gern bis dahin für die Kinder der Schule erreichen möchte und plane meiner Nachfolgerin oder Nachfolger eine bessere Übergabe zu geben, als ich sie hatte.

ziel// Täglich ins Tagebuch schreiben. Das entknotet den Kopf und macht die Tür auf zur Dankbarkeit.

vorfreude// Ich freue mich darauf zum letzten Mal durch die leere Wohnung zu gehen und dieses Kapitel unseres Lebens abzuschließen.

motto// Langsam reicht!

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